Bewusstsein gegenüber Korruption
Korruption findet oft nicht geplant statt, sondern entsteht aus einem Mangel an Information und Aufklärung. Wird dem entgegengewirkt und über das Thema Korruption offen gesprochen, kann Fehlverhalten leichter verhindert werden. Sehen Sie sich dazu folgendes Fallbeispiel an.
Nach einem Fachvortrag zum Thema Korruptionsprävention kam es zwischen zwei Führungskräften zu einem intensiven Informationsaustausch:
Führungskraft A
Die Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber Korruption kann in einer Organisation sehr viel bewirken.
Führungskraft B
Da stimme ich Ihnen zu. Deshalb sind Aufklärungsarbeit und Schulung unerlässlich. So wird einerseits die Zufriedenheit mit dem öffentlichen Dienst gesteigert und andererseits werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Korruption geschützt.
Führungskraft A
Wichtig sind vor allem frühzeitige Ausbildungsmaßnahmen für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, damit diese gegenüber korruptem Handeln standhaft bleiben.
Führungskraft B
Unerlässlich ist es auch, Führungskräfte dazu auszubilden, mögliche Anzeichen für Korruption in ihrer Dienststelle zu erkennen und dagegen wirksam aufzutreten.
Führungskraft A
Das sehe ich auch so. Auch Kontrollmängel in der Dienst- und Fachaufsicht beziehungsweise Defizite im Führungsverhalten begünstigen Korruption.