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Fallbeispiel: Geschenk eines Firmenvertreters

Herr Strobl und Herr Fischer sitzend
Herr Strobl (links) und Herr Fischer (rechts)

Herr Fischer, ein Mitarbeiter der Verwaltung des Bereichs „Bauen und Wohnen“, trifft sich mit einem Firmenvertreter zu Vertragsverhandlungen.

Plötzlich läutet das Smartphone des Firmenvertreters. Herr Strobl entschuldigt sich für die Unterbrechung und drückt das Gespräch weg.

Der technikbegeisterte Herr Fischer fragt interessiert:

Herr Fischer

Ist das das neueste Modell, Herr Strobl?

Herr Strobl

Ja, das ist es.

In letzter Zeit ist in den Medien ja viel davon die Rede gewesen. Und ich finde, zu Recht. Die vielen neuen Funktionen erleichtern die Arbeit und machen auch noch Spaß.

Herr Fischer

Beeindruckend! Ich habe erst neulich davon gelesen. Allein, was die Kamera kann – das würde die Dokumentation auf der Baustelle enorm erleichtern!

Herr Strobl

Ja, stimmt. Ich bin sehr zufrieden damit.

Wir haben übrigens über die Firma einen guten Vertrag mit unserem Provider ausgehandelt und haben noch einige Gratisexemplare von diesem Modell. Ich könnte Ihnen eines davon zur Verfügung stellen, wenn Sie wollen. Quasi zu Testzwecken …

Herr Fischer

Nein, danke. Ich habe keinen Bedarf.

Und im Übrigen widerspricht eine Geschenkannahme unserem Verhaltenskodex.