Seite 5 von 53

Korruption – ein weltweites Phänomen

Foto
Expertin

Korruption ist der Missbrauch von anvertrauter Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil.

Ein solches Verhalten ist abzulehnen. Es ist strafbar und es schädigt das Gemeinwohl und die Wirtschaft.

Korruption ist ein weltweites Phänomen. Deshalb werden auch auf internationaler Ebene Maßnahmen zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung gesetzt.

Wir wollten es genauer wissen und haben eine Expertin dazu befragt:

Erste von vier Aussagen: Die Vereinten Nationen haben eine Konvention erarbeitet, die alle Staaten dazu aufruft, Bestechung und Bestechlichkeit unter Strafe zu stellen. In Österreich ist dieses Übereinkommen seit 2006 in Kraft.

Zweite von vier Aussagen: Alle Mitgliedsstaaten, auch Österreich, verpflichten sich zu wirksamen Maßnahmen zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung. So müssen etwa unabhängige Stellen für Korruptionsprävention für die Öffentlichkeit erreichbar sein. Vorfälle und Regelverstöße sollen auch anonym gemeldet werden können.

Dritte von vier Aussagen: Die Maßnahmen der Vertragsstaaten haben mehr Transparenz und Fairness zum Ziel, sei es bei der Einstellung und Beschäftigung von öffentlich Bediensteten, sei es bei der Beschaffung und in der öffentlichen Haushaltsführung.

Vierte von vier Aussagen: Der gerichtlichen Verfolgung von Straftaten wie Bestechung, Veruntreuung oder missbräuchlicher Einflussnahme steht der Schutz von Zeuginnen und Zeugen, Opfern und Hinweisgeberinnen und Hinweisgebern gegenüber.

Glossarbegriff: Phänomen

(griechisch: phänomenon - etwas, das sich zeigt oder erscheint) bezeichnet eine - meist außergewöhnliche - Erscheinung oder Erscheinungsform.